Buchen Sie Seminar aus der Reihe Therapeutische Interventionstechniken.
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Einführung in Therapeutische Interventionstechniken
Unser Curriculum Therapeutische Interventionstechniken ist bestens geeignet, um PsychologInnen einen tieferen Zugang zu therapeutischen Interventionstechniken zu vermitteln, ohne eine gesonderte Psychotherpieausbildung anzustreben. Ein wichtiger Vorteil gegenüber einer schulengebundenen Psychotherapieausbildung ist der schulenübergreifende Ansatz, um so einen reichhaltiges Angebot an möglichen Interventionstechniken zum Einsatz in der psychologischen Tätigkeit zu erhalten.
Die Seminare sind Teil der 160 stündigen gesetzlichen Ausbildung (Therapeutische Interventionstechniken) zum Kursleiter für Nachschulungskurse - gem. §7.(1) 2 FSG-NV und fallweise als Weiterbildungsveranstaltung für Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen geeignet.
Zielgruppe: PsychologInnen mit Interesse Psychotherapie / Therapeutischen Interventionstechniken, TrainerInnen im Rahmen der Mehrphasen - Führerscheinausbildung, PsychologInnen, die sich in Ausbildung zum/zur VerkehrspsychologIn gem. FSG-GV bzw. KursleiterIn gem. FSG-NV befinden (vgl. §20 (2) FSG-GV und §7 (1) 2 FSG-NV). VerkehrspsychologInnen (FSG-GV) und KursleiterInnen (FSG-NV), die ein Interesse an fachspezifischer Weiterbildung haben.
Ablauf: 16 Module zu je 10 Einheiten, somit 160 Einheiten, Seminare individuell buchbar Abschluss: Diplom für die gesamten 160 Einheiten, Teilnahmebestätigung für einzelne Module.
Über die Referentin: Mag. Theresia Wolf ist Klinische- und Gesundheitspsychologin und zertifizierte Reittherapeutin. Neben dem Schwerpunkt der pferde- und naturgestützten psychologischen Behandlung arbeitet sie außerdem im LKH Fürstenfeld als Psychoonkologin.
Aus dem Inhalt: Der Mensch domestiziert Tiere schon seit Jahrtausenden und weiß nicht nur über deren Nutzen als Nahrungsquelle und Arbeitstier, sondern auch um den positiven Effekt, den Haustiere auf das menschliche Seelenleben haben. Die Biophiliehypothese besagt, dass der Mensch eine biologisch begründete Tendenz hat sich mit anderen Lebewesen und der Natur verbunden zu fühlen. Im 18. Jahrhundert wurde so bereits auf den therapeutischen Nutzen des Pferdes für Körper und Geist hingewiesen. Auf Grund der Industrialisierung und der Urbanisierung ging der Kontakt zu Natur und Tieren für einen Großteil der Gesellschaft aber immer mehr verloren, weshalb das Tier nun im therapeutischen Setting (sei es in der Physio- oder Ergotherapie, der Pädagogik, in der Begleitung von Demenzkranken und Sterbenden oder im psychologisch/psychotherapeutischen Bereich) sukzessive an Bedeutung erlangt.
In zahlreichen Studien konnte belegt werden, dass sich der Kontakt zu Tieren positiv auf unsere psychische sowie körperliche Verfassung auswirken kann. So konnte beispielsweise gezeigt werden, dass das Streicheln eines Hundes oder einer Katze den Blutdruck und die Herzfrequenz senken. Autistische Kinder finden häufig in tiergestützten Therapien einen Zugang zu ihren Emotionen und zu sozialer Interaktion. Zudem lässt sich eine anitdepressive sowie anxiolytische Wirkung in Umgang mit Tieren nachweisen, weshalb sich Tiere in der Behandlung psychisch kranker und belasteter Menschen als ideale Co-Therapeuten erweisen.
Das folgende Seminar zeigt verschiedene Methoden auf, wie sich Tiere (beispielsweise Pferde, Hunde und Katzen) wirkungsvoll in eine klinisch-psychologische Behandlung integrieren lassen. Dabei soll es einerseits um die direkte patientenzentrierte und störungsspezifische Arbeit mit dem Co-Therapeuten Tier gehen. Andererseits aber auch darum wie man Flora und Fauna im Sinne eines ressourcenorientierten Vorgehens in eine psychologische Intervention miteinbeziehen kann. Des Weiteren werden ebenfalls Möglichkeiten erörtert, das Tier als Instrument für die Psychohygiene von TherapeutInnen und PsychologInnen zu nutzen.
Inhalte:
Ziele:
Über die Referentin: Klinische- und Gesundheitspsychologin, langjährige Tätigkeit in einer Frauen- und Familienberatungsstelle, Leitung von Elternkompetenzgruppen psychisch kranker Eltern, mehrjährige Vortragstätigkeit und Workshopleitung in diversen Institutionen, in verschiedenen Gesundheitspräventionsprojekten und in freier Praxis tätig.
Aus dem Inhalt: Die traditionelle Psychologie des 20. Jahrhunderts beschäftigt sich mit der Frage: Was macht krank, ist demnach defizitorientiert. In der positiven Psychologie geht es um die wissenschaftliche Untersuchung und Frage: Was macht Menschen gesund und glücklich? Es geht um Wohlbefinden, Aufblühen und Selbstverwirklichung, also ein ressourcenorientierter Ansatz für uns selbst und unsere KlientInnen. In diesem Seminar werden neben einem theoretischen Input eine Vielzahl von leicht anzuwendenden Interventionen für die psychologische Arbeit vorgestellt.
Inhalt:
Referentin: Mag. Stanislava Schraufek Merdinger
Über die Referentin: Klinische Psychologin, Psychotherapeutin (KIP), Traumatherapeutin und Paartherapeutin, Mitarbeiterin der Beratungsstelle FIBEL – Fraueninitiative bikulturelle Ehen und Lebensgemeinschaften, Leiterin von interkulturellen Workshops, seit 17 Jahren psychologische Tätigkeit mit Menschen, die in Ihrem Leben verschiedene kulturellen Einflüsse vereinen
Aus dem Inhalt: Transkulturelle Kompetenzen, Möglichkeiten und Grenzen in der Arbeit mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen
Die Heterogenität und die Diversität der Bevölkerung haben in den letzten Jahren stark zugenommen und bergen große Herausforderungen für die zugewanderten Menschen, die Aufnahmegesellschaft, sowie für uns PsychologInnen und BeraterInnen, die in unterschiedlichen Kontexten mit Menschen aus verschiedenen Kulturen arbeiten. Die sozio-kulturelle Prägung beeinflusst nicht nur unsere Identität, sondern auch die Beziehungs-, Familien- und Lebenskonzepte. Diese zu beachten, sowie die Migrationsgeschichte der KlientInnen zu verstehen, ist sowohl die Grundlage für einen erfolgreichen Beziehungsaufbau als auch für die Behandlung.
Im Fokus des Seminars stehen Besonderheiten und Herausforderungen der Arbeit im interkulturellen Kontext. Wir beschäftigen uns mit:
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und Prägungen und dem Umgang mit kulturellen Unterschieden. Das Konzept der kultursensiblen Beratung wird vorgestellt.
Dabei befassen wir uns mit folgenden Fragen und Schwerpunkten:
Darüber hinaus werden kreative Methoden und Interventionen für die Arbeit mit MigrantInnen vorgestellt, wie z.B. Arbeit mit Bildkarten, Symbolen, Geschichten und Metaphern, sowie spezifische Fragen.
Ziele:
Methoden: Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen, Fallbeispiele
Über die Referentin: Klinische- und Gesundheitspsychologin im Krankenhaus Oberndorf und in freier Praxis. Trainerin für Achtsamkeit, Bewusste Sprache und Improvisationstheater. Buchautorin und Kabarettistin. In Ausbildung zur Provokativen Psychotherapie und Zaubertherapeutin.
Aus dem Inhalt: Wortwahl, Satzbau und Grammatik sind für die psychologische Diagnostik und Behandlung hilfreich.
LebensEINdrücke werden zu sprachlichen AUSdrücken. Hören wir bewusst hin, öffnet sich mittels Sprache ein Tor zum Unterbewusstsein. Mit Sprachbeispielen und sprachlichen Kostproben können Sie entdecken, welche große Wirkung kleine sprachliche Neuformulierungen haben. Eine „Anregung" wirkt anders als ein „Vorschlag". Eine „harmonische“ Zusammenarbeit, spürt sich lebendiger an, als eine, die „funktioniert“.
Nach diesem Seminar werden Sie sich Ihrer eigenen Sprache bewusster sein als zuvor und die Fähigkeit haben, Ihre KlientInnen sprachpsychologisch zu behandeln.
Besonderheiten und Herausforderungen in der Paardynamik, Beratung und Therapie
Referentin: Mag. Stanislava Schraufek Merdinger
Über die Referentin: Klinische Psychologin, Psychotherapeutin (KIP), Traumatherapeutin und Paartherapeutin, Mitarbeiterin der Beratungsstelle FIBEL – Fraueninitiative bikulturelle Ehen und Lebensgemeinschaften, Leiterin von interkulturellen Workshops, seit 17 Jahren psychologische Tätigkeit mit Menschen, die in Ihrem Leben verschiedene kulturellen Einflüsse vereinen
Aus dem Inhalt:
Besonderheiten und Herausforderungen in der Paardynamik, Beratung und Therapie
Ca. 30% der Ehen in Österreich sind binational. Partner aus verschiedenen Kulturen greifen unbewusst auf unterschiedliche implizite Beziehungskonzepte und Familienmodelle zu. Die kulturellen und sozialen Prägungen beeinflussen auch in der Paarbeziehung die Art zu denken, zu kommunizieren und zu handeln. Zudem haben binationale Paare oft auch fremdenrechtliche Hürden zu bewältigen. Daraus resultierende ungleiche Machtverhältnisse können in der Paardynamik den Beziehungsalltag langfristig belasten.
Im Seminar werden die Besonderheiten und Konfliktpotentiale von bikulturellen Paaren erläutert und gangbare Wege die Balance wiederherzustellen aufgezeigt. Anhand des kultursensiblen Modells werden die wesentlichen Aspekte der bikulturellen Paararbeit sowie hilfreiche therapeutische Haltungen diskutiert. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit praktischen Übungen und erlebnisorientierten Methoden für den Umgang mit Unterschieden und zur Stärkung der Verbundenheit (z.B. Arbeit mit Bildkarten, Symbolen und Metaphern, spezifische Fragen und Dialoge).
Ziele: Erweiterung der Kenntnisse über bikulturelle Paardynamik, Erhöhung der
Sensibilität für interkulturelle Themen, Verbesserung transkultureller Kompetenzen
Über die Referentin: Klinische- und Gesundheitspsychologin im Krankenhaus Oberndorf und in freier Praxis. Trainerin für Achtsamkeit, Bewusste Sprache und Improvisationstheater. Buchautorin und Kabarettistin. In Ausbildung zur Provokativen Psychotherapie und Zaubertherapeutin.
Aus dem Inhalt: Psychologische Behandlung darf humorvoll sein, sowohl für den Klienten/die Klientin als auch den/die PsychologIn.
Zudem können provokative Interventionen nach Frank Farrelly in der Arbeit mit Widerständen hoch wirksam sein und uns HelferInnen vor dem Ausbrennen schützen. Mit Übungen aus dem Improvisationstheater und konkreten Gesprächstechniken öffnet sich möglicherweise eine Tür in eine neue Art der Kommunikation und Interventionspraxis.
Nach diesem Seminar sind Sie auf den Geschmack gekommen, wie provokative Interventionen im Berufsalltag wirken können und wollen sich in die Materie vertiefen. Oder aber Sie spüren, dass Farrellys Weg nicht der Ihre ist und bleiben bei einigen wenigen humorvollen Tools für erfolgreiches Kontern in Ihrem Beruf und Privatleben.
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